Die Pfarrei Mariä Himmelfahrt ist eine so genannte Ur- oder Mutterpfarrei. Das heißt, seit frühester Zeit befindet sich hier der Sitz eines Pfarrers an einer Pfarrkirche, und das gesamte Achental wurde bis zur Kirchenreform nach der Säkularisation pfarrlich von Grassau aus betreut und verwaltet. Alle Kirchen zwischen Chiemsee und Tiroler Grenze waren lediglich Filialen. Diese zentrale Stellung fand auch ihren Ausdruck in der baulichen und künstlerischen Ausstattung der Pfarrkirche Mariäe Himmelfahrt: Weite Teile des heutigen Baukörpers datieren zurück bis ins 13. Jahrhundert. Später wurde die Kirche im gotischen bzw. barocken Stil reichhaltig mit hochwertigen Kunstwerken ausgestattet.
Die Pfarrei Grassau hat heute nur noch eine Filialkirche, St. Margaretha in Mietenkam. Ein Bau aus dem frühen 19. Jahrhundert.
Im Pfarrgebiet leben ca. 3200 Katholiken.