Ein besonderer ökumenischer Jugend- und Familiengottesdienst mit anschließendem kleinem Familienfest fand auf der Auerbräuwiese vor dem Musikpavillon statt, allerdings wegen der Coroan-Bestimmungen in reduzierter Form.
Den sehr gut besuchten Gottesdienst zelebrierten der katholische Diakon Johannes Notter gemeinsam mit Diakon Michael Soergel von der evangelischen Kirche sowie Religionspädagogin und Gemeindereferentin Birgit Steinbacher.
Die schöne musikalische Umrahmung des Gottesdienstes übernahm die Band TeaCup aus Rosenheim, die seit 20 Jahren spezialisiert darauf ist, Gottesdienste, Vespern, Hochzeiten etc. musikalisch zu gestalten.
Inhalt des Gottesdienstes war es, dass die Erde allen gehört – unabhängig von Nationalitäten und Religionen -, denn alle glauben an einen Schöpfer und wissen, dass die Schöpfung wegen des von Menschen verursachten Klimawandels in Gefahr ist. Aufgabe jedes einzelnen sei es daher, etwas für Umwelt und Schöpfung zu tun.
Bei kühlem, aber strahlendem Herbstwetter fand anschließend ein kleines Familienfest auf der Auerbräuwiese vor dem Musikpavillon statt. Heuer gab es keine Bastelmöglichkeiten für Kinder, aber dafür eine lustige Schnitzeljagd auf dem Weg durch den Wald bis zur Hofkapelle. Dabei galt es, 17 Sterne zu finden und die Fragen richtig zu beantworten. Eine Box für die Lösungen war in der katholischen Kirche aufgebaut, wo in den folgenden Tagen auch die Gewinner ermittelt und informiert werden. Angelehnt waren der Titel der Schnitzeljagd an die „Sterne auf den Straßen Boliviens“, wie der Hilfsverein heißt, der zur finanziellen Unterstützung und Förderung Boliviens 1007 gegründet worden war. Vertreter des Hilfsvereins hatten einen Infostand aufgebaut, wo es kleine Geschenke wie von bolivianischen Frauen selbst gestrickte Fingerpuppen oder lederne Armbänder zu kaufen gab, deren gesamter Erlös den Projekten für Bolivien zu Gute kommt.  Dazu gab es einen Infostand vom Gemeinschaftsgarten in Piesenhausen, bei dem über die richtige Verwendung von Kräutern mit viel Infomaterial und praktischen Beispielen aufgeklärt wurde. Trotz der Masken war es für Alt und Jung ein schöner Vormittag.   (gi)            

Fotos: Kinder, Jugendliche und Erwachsene heben vor dem Altar gemeinsam die Weltkugel in die Höhe, um zu zeigen, dass die Erde allen gehört.   
            Foto: Giesen

Die Gestalter des besonderen Gottesdienstes mit Diakon Johannes Notter, Martina Purrer und am Rednerpult Birgit Steinbacher.                                                     Foto: Giesen